Deutsche, Tschechen und Esten proben beim Stadtteilbauernhof für ihre Aufführung am Samstag, 15. April. Sie bildet den Abschluss eines internationalen EU-Projektes.
Jonglage, Akrobatik in der Luft und am Boden, Tanz, Einrad und Jonglage. Die bunte Welt des Zirkus ist zu Gast in Bad Cannstatt: Im Rahmen des EU-Erasmus-Projekts „CircLink“ sind jeweils zehn Jugendliche aus Tschechien, Estland und Deutschland auf dem Stadtteilbauernhof gemeinsam aktiv, sagt Lena Biedlingmaier vom Circus Circuli. In Workshops üben sie Artistik, proben und fiebern auf das Ende der Woche hin, wenn sie bei der Abschlussveranstaltung ihre Kunststücke zeigen können.
Zum ersten Mal hatten sich die drei Gruppen im Rahmen des „CircLink“ bereits vor knapp einem Jahr in den Pfingstferien getroffen. Zehn der jugendlichen Artisten aus Stuttgart reisten mit zwei Trainern des Circus Circuli nach Tschechien zum Circus Le Grando. Das zweite Treffen fand in den Herbstferien in Estland beim Circus Studio Folie in Tallin statt. „Der Umgang war offen und herzlich“, berichtet Thomas Schäberle, der Leiter des Circus Circuli. Gemeinsam wurde trainiert, gefeiert, aber auch über ernste Themen gesprochen. „Der Krieg in der Ukraine ist präsent. In den Köpfen der jungen Artisten des Circus Studio Folie sind noch die Erfahrungen aus der Zeit, als Estland noch besetzt war“, sagt Schäberle.
Jetzt in den Osterferien sind die Gäste in Bad Cannstatt bei der letzten Station des Erasmus-Projekts und proben nochmals zusammen für ihre Vorstellung am Samstag. An der Abschlussshow nehmen 30 Artisten teil, sie findet am Samstag, 15. April, von 17 Uhr an im Zirkuszelt auf dem Stadtteilbauernhof, In den Wannenäckern, statt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter www.circuscirculi.de/de