Beim Wäschehersteller Engel in Pfullingen hat das Interesse an der Viertagewoche deutlich nachgelassen. Aber es gibt sie noch. Foto: Engel

In kleineren Betrieben sind manche Beschäftigte von der Viertagewoche begeistert, andere wiederum kehren nach den ersten Erfahrungen gerne wieder zur Fünftagewoche zurück. Was den Unterschied macht.

Ja, man werde sie beibehalten, sagt Vera Kolompar. Die Viertagewoche sieht die Geschäftsführerin von Engel in Pfullingen als zukunftsweisendes Modell an – auch wenn die Begeisterung der Mitarbeiter nachgelassen hat. Bei dem Hersteller von Wäsche für Babys, Kinder und Erwachsene sowie Sportbekleidung (Umsatz: 15 Millionen Euro) haben im Januar noch 40 der 80 Beschäftigten lediglich vier Tage in der Woche gearbeitet – inzwischen tun dies nur noch 20 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. „Die Zahl ging zurück, weil es vielen Mitarbeitenden zu lange war, an den vier Tagen jeweils zehn Stunden zu arbeiten, um die Zeit für den fünften freien Tag reinzuarbeiten“, meint Kolompar.