Die meisten Geflüchteten wollen auf eigenen Beinen stehen, arbeiten – und der Gesellschaft etwas zurückgeben für die Hilfe. Foto: dpa/Ingo Wagner

Die Forderung der Landräte ist nachvollziehbar und wichtig, aber mit einer Arbeitspflicht ist es nicht getan, kommentiert Bernhard Walker.

Tabubruch? Ein Schielen nach ganz rechts? Von wegen. Vielmehr treibt quer durch die Republik und über Parteigrenzen hinweg die Landräte und viele andere Kommunalpolitiker eine große Sorge um – die Sorge, wie sie weiterhin Geflüchtete unterbringen und integrieren können, wenn es zugleich vielerorts an Wohnungen, Kitaplätzen und Lehrkräften fehlt. Es ist also verständlich und wichtig, dass der Landkreistag Baden-Württemberg einen Sieben-Punkte-Plan erstellt hat, um die Lage zu verbessern.