Körperlich besonders schwer belastete Arbeitnehmer sollen beraten werden. Foto: dpa

Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann schlägt vor, dass Beschäftigte über 50 künftig noch einmal auf Kosten des Arbeitsamtes zum Berufsberater gehen können. Das Angebot richte sich vor allem an Arbeitnehmer, die körperlich oder geistig besonders schwer arbeiten müssen.

Berlin - Der Tübinger Rentenexperte Martin Rosemann schlägt vor, dass Beschäftigte über 50 künftig noch einmal auf Kosten des Arbeitsamtes zum Berufsberater gehen können. Das Angebot richte sich vor allem an Arbeitnehmer, die körperlich oder geistig besonders schwer arbeiten müssen.

Rosemann sagte im Gespräch mit den Stuttgarter Nachrichten: „Ziel ist, eine Prognose für den Rest des Erwerbslebens zu erstellen.“ Wenn absehbar sei, dass der Betroffene das gesetzliche Renteneintrittsalter im bisherigen Job nicht erreiche, solle auch frühzeitig über einen Jobwechsel nachgedacht werden. Rosemann hat seinen Vorschlag in die koalitionsinterne Arbeitsgruppe „Flexible Übergänge in den Ruhestand“ eingebracht, die Union prüft das Konzept noch.

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