Bereits in der kommenden Woche ziehen erste Geflüchtete ins Hotel Mönig. Foto: Stefanie Schlecht

Die Zahl der Geflüchteten steigt weiterhin, Landkreis und Kommunen stoßen bei der Unterbringung an ihre Grenzen – das gilt auch für Böblingen.

Sozialamtsleiter Klaus Feistauer machte den gestiegenen Verwaltungsaufwand ganz plakativ deutlich: „Die Zahl unserer Mitarbeiter in diesem Bereich hat sich seit 2015 verzehnfacht“, erläuterte er am Dienstag im Verwaltungsausschuss des Gemeinderats. Lief die Unterbringung von Obdachlosen und Geflüchteten in Böblingen damals noch mit 1,3 Personalstellen, sei man jetzt bei 13. „Und parallel hat sich auch die Zahl der Menschen, die wir betreuen, in etwa verzehnfacht“, so Feistauer – von knapp 60 im Jahr 2015 auf heute etwa 570 Personen (82 von ihnen ohne Fluchthintergrund), Tendenz steigend.