Für den Marathon in Boston waren offenbar auch vier Sportler aus Stuttgart angemeldet - die Bundesregierung hat aktuell keine Hinweise darauf, dass Deutsche zu Schaden gekommen sind.
Berlin - Die Bundesregierung hat keine Hinweise darauf, dass bei dem Bombenanschlag während des Boston-Marathons auch Deutsche zu Schaden gekommen sind. Dies teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Dienstag mit.
Bei dem Anschlag am Montag wurden nach jüngsten Angaben drei Menschen getötet und mehr als hundert verletzt. Traditionell sind unter den Teilnehmern des Boston Marathons auch viele Deutsche.
Der Homepage zur Veranstaltung zufolge waren für den Marathon offenbar auch vier Sportler aus Stuttgart angemeldet: Zwei der vier Läufer sind mit guten Zeiten nach 42,195 Kilometern ins Ziel gekommen. Bei einer Stuttgarterin wurde eine Zeit für den Halbmarathon vermerkt, beim vierten Stuttgarter fehlen jegliche Zielzeiten.
Das Auswärtige Amt verwies zugleich auf eine Empfehlung der Behörden in Boston, öffentliche Plätze zu meiden und zu Hause zu bleiben, auf öffentliche Verlautbarungen zu achten und sich informiert zu halten. Die deutsche Botschaft in Washington und das Generalkonsulat in Boston stünden mit den US-Stellen in Kontakt.