Donald Trump weist erneut sämtliche Vorwürfe zurück. Foto: Oliver Contreras/CNP/AdMedia/ImageCollect

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist im US-Bundesstaat Georgia wegen versuchten Wahlbetrugs angeklagt worden. Er hat nun auch in diesem Fall auf "nicht schuldig" plädiert.

Donald Trump (77) muss sich im US-Bundesstaat Georgia wegen versuchten Wahlbetrugs vor Gericht verantworten. Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten hat nun auch in diesem Fall auf "nicht schuldig" plädiert, wie aus aktuellen Gerichtsunterlagen hervorgeht, die unter anderem "CNN" vorliegen.

Außerdem geht daraus hervor, dass Trump zur Verlesung der Anklage, die für den 6. September anberaumt ist, nicht persönlich erscheinen möchte. Trump war in Georgia neben 18 weiteren Personen angeklagt worden. Ihm wird vorgeworfen, dass er den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl 2020, bei der Joe Biden (80) siegreich war, im Nachhinein beeinflussen wollte. Einen festen Gerichtstermin in dem Fall gibt es bisher nicht.

Weitere Klagen gegen Donald Trump

Trump ist der erste US-amerikanische Ex-Präsident, der sich wegen mutmaßlicher Straftaten vor Gericht verantworten muss. Der Fall in Georgia ist einer von vier Prozessen, auf die sich Trump, der die Wahlniederlage noch immer nicht anerkennt, vorbereiten muss. Er weist sämtliche Vorwürfe zurück und spricht von einem politisch motivierten Versuch, ihn von einer weiteren Amtszeit im Weißen Haus abzuhalten.

Der 77-Jährige muss sich etwa auch aufgrund seiner Rolle beim Sturm auf das US-Kapitol in Washington, D.C. am 6. Januar 2021 vor Gericht verantworten - und in einer Affäre um die Mitnahme von Geheimdokumenten. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, nach seiner Amtszeit geheime Dokumente unerlaubt und vorsätzlich in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago in Florida aufbewahrt zu haben. Die beiden Prozesse sollen voraussichtlich im März 2024 und im Mai 2024 beginnen.