Die SSB mussten sich in der Vergangenheit mehrfach mit Fällen von Bestechlichkeit beschäftigen. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen eine Ex-Führungskraft der SSB erhoben – und gegen einen Unternehmer, der auch in den Klinikum-Skandal verwickelt ist.

Die Staatsanwaltschaft hat vor dem Amtsgericht Stuttgart Anklage gegen eine ehemalige Führungskraft im Personalentwicklungsbereich der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) AG wegen Bestechlichkeit im besonders schweren Fall und Vorteilsannahme erhoben. Ihm wird vorgeworfen, von einem selbstständigen Anbieter von Beratungsdienstleistungen und Schulungsangeboten über viele Jahre Bestechungsgeld in Höhe von 25 Prozent der abgerechneten Auftragssumme – unterm Strich mehr als 40 000 Euro – gefordert und auch erhalten zu haben. Außerdem soll er das Schmiergeld nicht versteuert haben.