Die ehemalige Weltranglistenerste Angelique Kerber ist im Februar erstmals Mutter geworden. Foto: Frank Molter/Shutterstock.com

Das deutsche Tennis-Ass Angelique Kerber schwärmt von seiner neuen Mama-Rolle. "Mutter sein ist einfach das allerschönste Gefühl", erklärte Kerber. Doch auch ihr Tennis-Comeback sei bereits in Planung.

Tennisspielerin Angelique Kerber (35) brachte im Februar ihr erstes Kind zur Welt. Im Gespräch mit der "Bild am Sonntag" schwärmte die ehemalige Weltranglistenerste, deren Tennis-Karriere nach der Geburt der kleinen Liana derzeit pausiert, von ihrer neuen Mama-Rolle. "Mutter sein ist einfach das allerschönste Gefühl", verriet Kerber. "Das sind so viele positive Emotionen und Gefühle, jeden Tag." Auch sei es "faszinierend zu sehen, wie schnell sich alles verändert".

Die Wimbledon-Siegerin plant bereits ihr Comeback

Aber auch über ihre Rückkehr auf die Tennisplätze sprach die ehemalige Wimbledon- und US-Open-Siegerin. Derzeit trainiere sie schon wieder, "vor allem viel Fitness in der Anfangsphase, um meinen Körper wieder an die Trainingsbelastung zu gewöhnen". In ihrer Tennis-Akademie in Polen habe sie "auch schon ein paar Bälle geschlagen".

Ihr Comeback möchte Kerber dennoch nicht überstürzen, da sie "keine Kompromisse eingehen" wolle. Die erste deutsche Damen-Nummer-Eins der Weltrangliste seit Steffi Graf (54) plant, zunächst fit genug zu werden, um "ein Drei-Stunden-Match" durchzustehen - und gleich am darauffolgenden Tag wieder für das nächste Spiel auf dem Platz stehen zu können.

Angelique Kerber: "Werden andere Mütter sicher nachvollziehen können"

"Ich werde mit Beginn der neuen Saison zurückkehren, mit dem klaren Ziel, die Australian Open 2024 zu spielen", sagte Kerber noch zum Zeitplan ihrer anvisierten Rückkehr. Das Tennis-Turnier in Down Under gewann sie 2016. "Ich möchte wieder in meinen Sport, meinen Job, zurückkehren und das tun, was ich liebe. Das werden andere Mütter in ihren Berufen sicher nachvollziehen können."

Kerber hatte im August 2022 ihre Teilnahme an den US Open aufgrund ihrer Schwangerschaft überraschend abgesagt. Damals sprach sie von "dem bestmöglichen Grund" für die Turnier-Absage, und fügte scherzhaft hinzu, dass sie zu dem Schluss gekommen sei, "dass zwei gegen eine einfach unfair" seien.