Wer an Weihnachten nicht selbst kochen will, ist im Restaurant gut bedient. Foto: dpa/Jan Woitas

Vom Brunch bis zum festlichen Menü ist an den Feiertagen in Stuttgart alles geboten. Im Pier 51 wird gefrühstückt, im Hotel zur Weinsteige ein mehrgängiges Menü serviert. Die meisten Restaurants sind bereits gut gebucht, aber ein paar freie Plätze gibt es noch.

Manche Menschen wissen tatsächlich im August schon, was sie im Dezember machen: Im Hotel zur Weinsteige war das Silvestermenü im Sommer praktisch ausgebucht, auch an den beiden Weihnachtsfeiertage hat Andreas Scherle nur noch vereinzelte Plätze zu bieten. „Viele unserer Gäste kommen seit Jahrzehnten“, sagt der Stuttgarter Hotelier. Und viele reservieren, ohne das Menü zu kennen. Mittags und abends tischt sein Bruder Jörg Scherle am 25. und 26. Dezember sechs Gänge für 145 Euro auf, als Hauptgang stehen Barbarie Entenbrust oder Hirschkalbrücken, beides mit schwarzer Johannisbeersoße, zur Auswahl. Wer an den Feiertagen öffnet, kann mit einem vollen Haus rechnen, zeigt eine Umfrage unter den Stuttgarter Gastronomen. Manche Köche wie der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Michael Huppert oder Patrick Giboin vom Degerlocher Fässle gönnen sich an Weihnachten eine sicherlich verdiente Pause. Aber viele Kollegen nehmen das Geschäft mit – auch aus Tradition.