Drei Studierende sind aus einer Klinik entlassen worden, die beim Angriff des Amokläufers in Heidelberg verletzt worden waren. Foto: AFP/DANIEL ROLAND

Nach dem Amoklauf in Heidelberg hat die Polizei die Identität des Täters geklärt – und drei Studierende sind aus der Klinik entlassen worden.

Heidelberg - Der Amokläufer an der Heidelberger Universität stammt aus Berlin. Das erfuhr die dpa am Dienstag aus Polizeikreisen. Nach Medienberichten soll der Mann im Stadtteil Wilmersdorf aufgewachsen sein. Zunächst hatte der „Mannheimer Morgen“ darüber berichtet.

Der 18-jährige Biologie-Student hatte am Montag in einem Heidelberger Hörsaal auf Kommilitonen geschossen. Eine 23-Jährige Studentin starb an einem Kopfschuss. Eine 19- und eine 20-jährige Frau sowie ein 20-jähriger Mann wurden durch die Schüsse leicht verletzt.

Mehrere Schüsse im Hörsaal

Die drei Studierenden sind nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Dies teilte die Polizei am Mittwoch mit. „Sie befinden sich auf dem Weg der Besserung.“ Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Am Montag hatte ein Student in einem Hörsaal mehrfach auf Studierende geschossen.

Die Ermittler gehen nach bisherigen Erkenntnissen davon aus, dass der Deutsche, der in Mannheim wohnte, erst in dem Hörsaal des Zentrums für biologische Grundlagenforschung, in dem rund 30 Studenten waren, mehrmals schoss und sich später vor dem Gebäude selbst tötete.

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Eine 19- und eine 20-jährige Frau sowie ein 20-jähriger Mann wurden durch die Schüsse leicht verletzt. Eine 23-jährige Studentin starb am Montagnachmittag an den Folgen eines Kopfschusses.