Aleph Alpha aus Heidelberg gilt als eine führende deutsche Firma für Sprach-KI. Mit rund 500 Millionen Euro Investitionen soll das Start-up Größen wie ChatGPT-Entwickler Open AI die Stirn bieten. Doch neben hohen Erwartungen regt sich auch Kritik.
Der anonyme Bürobau liegt in einem Gewerbegebiet am Rand von Heidelberg, zwischen Tankstelle und Supermarkt. Im Großraumbüro herrscht Start-up-Atmosphäre, ein paar Mitarbeiter in Videocalls, neben dem Konferenztisch ein Regal mit Süßigkeiten. Wenig verrät, dass hier Deutschlands aktuell gefragtestes Unternehmen für Künstliche Intelligenz (KI) sitzt. Aleph Alpha hat Anfang November knapp 500 Millionen Euro Investorengeld eingesammelt. Neben SAP und Bosch ist auch die Schwarz-Gruppe – Betreiber der Discounterkette Lidl – eingestiegen. Im Heilbronner KI-Innovationspark, den die Schwarz-Stiftung plant, will man eng zusammenarbeiten.