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Der Fürst von Monaco verlobt sich mit Charlene Wittstock - Bilder des ungleichen Paares

Monaco/Stuttgart - Er gilt als eingefleischter Junggeselle und ist seit Jahrzehnten eine der besten Partien des internationalen Hochadels. Doch nun denkt Fürst Albert II. von Monaco offenbar doch noch ans Heiraten. In einer kurz gehaltenen Mitteilung informierte der Grimaldi-Palast seine 7000 Untertanen und den Rest der Welt am Mittwochmorgen über die freudige Wendung im Privatleben Seiner Durchlaucht: Albert II. hat sich mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Charlene Wittstock verlobt. Wann genau der 52 Jahre alte Adlige und seine 20 Jahre jüngere Verlobte vor den Traualtar schreiten, darüber schweigt sich der Palast vornehm aus.

Am Wochenende weilte das Paar noch in Stockholm, um der Traumhochzeit von Kronprinzessin Viktoria von Schweden mit Daniel Westling beizuwohnen. Man muss kein Adelsexperte sein, um zu erahnen, dass diese romantische Vermählung den Anstoß zur Verlobung gegeben haben wird.

Der Sohn von Rainier und Hollywoodstar Grace Kelly gilt als schüchtern, strebsam und pflichtbewusst. Lange Zeit stand er im Schatten seiner älteren Schwester Caroline und der jüngeren Stéphanie, die durch etliche Kapriolen und Affären für Schlagzeilen sorgte. Auch das Privatleben des jungen Prinzen gab immer wieder Anlass zu Spekulationen. Hinter vorgehaltener Hand hieß es lange, der ledige Prinz bevorzuge möglicherweise das eigene Geschlecht. Ein Verdacht, den Eingeweihte jedoch mit einem müden Lächeln ins Reich der Fabel verweisen. Albert sei nicht schwul, sondern ein unwiderstehlicher Frauenschwarm, mit einem reichen Schatz an Affären und Mätressen. In einem Interview gab der Junggeselle einst zu Protokoll, dass ihn pro Woche durchschnittlich ein Heiratsantrag erreiche.

Seine Durchlaucht Albert Alexandre Louis Pierre Rainier Grimaldi, so sein vollständiger Name, hat Politikwissenschaften in den USA studiert. Er spricht fünf Sprachen, arbeitete bei einer US-Bank, beim Luxus-Konzern Moët-Hennessy und einer Anwaltskanzlei. Seine große Leidenschaft gilt seit jeher dem Sport. Er ging bei der Rallye Paris-Dakar an den Start und fegte als Pilot des Bobs Monaco I. fünfmal bei Olympischen Winterspielen durch den Eiskanal.

Die Liebe zum Sport brachte ihn vor zehn Jahren schließlich mit der südafrikanischen Top-Schwimmerin Charlene Wittstock zusammen. Die hoch aufgeschossene Blondine ging bei Olympia 2000 in Sydney für die 4x100-Meter-Lagen-Staffel an den Start und holte zwei Goldmedaillen über 100 Meter Rücken. Aus dem flüchtigen Flirt am Beckenrand wurde Liebe.

Auf die Frage, wie viele Kinder er wünsche, erwiderte Albert sehr präzise: "Zwei Jungen und zwei Mädchen." Nun, einen Sohn und eine Tochter hat der Fürst bereits. Sie sind jedoch - da unehelich - von der monegassischen Erbfolge ausgeschlossen.