Zimtsterne verteilt der ADFC am Nikolaustag an Radfahrerinnen und Radfahrer in Freiberg am Neckar. Foto: picture-alliance/ dpa/Federico Gambarini

Mit einer Kampagne zum Nikolaustag will der ADFC in Freiberg am Neckar an die Politik appellieren. Die Stadt wird aufgefordert, für geräumte und gepflegte Radwege zu allen Jahreszeiten zu sorgen.

Zum Nikolaustag am Mittwoch, 6. Dezember, plant der Fahrradclub ADFC in Freiberg am Neckar eine Aktion für alle, die auch im Winter in die Pedale treten. Am Bahnhof und in der Württemberger Straße vor der Oscar-Paret-Schule verteilen die Helfer mit Nikolausmützen vormittags kostenlose Zimtsterne an Radfahrerinnen und Radfahrer.

Kampagne gegen tief verschneite Radwege

Die Aktion dauert von 6.30 Uhr bis 8.30 Uhr. Damit schließt sich die Freiberger Gruppe einer bundesweiten Kampagne zum Nikolaustag an, an der in ganz Deutschland mehr als 100 Orte beteiligt sind. Mit der Aktion möchte der ADFC die Politik daran erinnern, die Bedingungen zum Ganzjahresradfahren weiter zu verbessern. Die Mitglieder kritisieren in einer Pressemitteilung: Auch in Freiberg am Neckar würden wichtige Radwege oft nicht oder viel zu spät geräumt und gestreut, obwohl die Kommune dazu verpflichtet ist, für freie Wege zu sorgen. An vielen Stellen seien die Radwege zudem in schlechtem Zustand oder fehlen ganz, schreibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club.

„Wer das ganze Jahr über mit dem Rad zur Schule, zur Arbeit oder zum Einkaufen fährt, tut was für Gesundheit und Klima und bringt die Verkehrswende voran“, sagt der ADFC-Vorsitzender Peter Hamm. Er appelliert an die Stadt Freiberg: „Sorgen Sie dafür, dass die Radwege das ganze Jahr über zuverlässig geräumt und gepflegt werden.“ Radfahren habe immer Saison.