Die Stuttgarter Börse hat im Jahr 2013 einen Umsatzrekord beim Aktienhandel erzielt. Von Januar bis Dezember 2013 handelten Privatanleger Inlands- und Auslandsaktien im Volumen von rund 14,9 Milliarden Euro.
Die Stuttgarter Börse hat im Jahr 2013 einen Umsatzrekord beim Aktienhandel erzielt. Von Januar bis Dezember 2013 handelten Privatanleger Inlands- und Auslandsaktien im Volumen von rund 14,9 Milliarden Euro.
Stuttgart - Die Stuttgarter Börse hat 2013 vom Höhenflug des Dax profitiert. Von Januar bis Dezember handelten Privatanleger Inlands- und Auslandsaktien im Volumen von rund 14,9 Milliarden Euro, wie Börsenchef Christoph Lammersdorf am Montag in Stuttgart mitteilte. Damit vermeldete der Aktienhandel einen neuen Umsatzrekord. Im zu Ende gehenden Jahr gab es somit einen Zuwachs um 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Privatanleger kehrten langsam und vorsichtig wieder zurück, sagte Lammersdorf. Das mache Hoffnung.
Der gesamte Handelsumsatz betrug 2013 rund 89 Milliarden Euro. Damit lagen die Erlöse auf Vorjahresniveau. Ein Großteil des Umsatzes machten die Geschäfte mit den verbrieften Derivaten aus. Damit wurden rund 40 Milliarden Euro erlöst. Bei Derivaten handelt es sich um Termingeschäfte, deren Wert abhängig ist von der zukünftigen Entwicklung von Zinssätzen, Aktienkursen oder Preisen von Wirtschaftsgütern.
Bei den Anleihen mussten hingegen Einbußen hingenommen werden. „Wenn die Aktien laufen, sind die Anleihen lahm“, sagte Lammersdorf. Die Erlöse aus Geschäften mit Anleihen gingen um 11 Prozent auf 25,5 Milliarden Euro zurück.
Lammersdorf zeigte sich optimistisch für das Jahr 2014: „Das Vertrauen in die Finanzmärkte auf Anlegerseite ist wieder etwas deutlicher zu spüren.“ Die Unternehmen in Deutschland seien nicht nur sehr gut aufgestellt, auch die prognostizierten Wachstumszahlen seien vielversprechend.
Ohne offizielle Zeremonie ging das von Rekorden geprägte Jahr 2013 im Handelssaal zu Ende. Der Handelsplatz in Stuttgart ist auf Privatanleger fokussiert.