Robert Downey Jr. hat gut lachen: Er wurde für seine Rolle als US-Politiker Lewis Strauss in "Oppenheimer" als bester Nebendarsteller geehrt. Foto: IMAGO/UPI Photo

Für 13 Preise bei den Critics Choice Awards war "Oppenheimer" nominiert. In acht Kategorien hat es am Sonntagabend geklappt. Dagegen schaffte "Barbie" nur sechs Auszeichnungen, obwohl die Realverfilmung für dreimal so viele Awards nominiert war.

"Oppenheimer" war der große Gewinner der Critics Choice Awards 2024. Der Film sahnte Preise in acht von 13 nominierten Kategorien ab - darunter für den besten Film, den besten Regisseur (Christopher Nolan, 53) und den besten Nebendarsteller (Robert Downey Jr., 58). "Barbie" folgte mit sechs Siegen, darunter für die beste Komödie und den besten Song ("I'm Just Ken"). Nominiert war der Film von Greta Gerwig (40) für 18 Preise, womit der Blockbuster einen Rekord aufgestellt hatte.

Emma Stone ist beste Hauptdarstellerin

Die Hauptdarsteller der beiden erfolgreichen Werke des vergangenen Jahres, Cillian Murphy (47) und Margot Robbie (33), gingen hingegen leer aus. Beste Schauspielerin wurde Emma Stone ("Poor Things", 35) und bester Schauspieler Paul Giamatti ("The Holdovers", 56). In der Kategorie Fernsehen gab es hingegen weniger Überraschungen, denn die favorisierten Serien "The Bear: King of the Kitchen", "Succession" und "Beef" räumten ab. "The Bear" und "Beef" nahmen jeweils vier Auszeichnungen mit nach Hause, "Succession" drei.

Besondere Ehrung für Harrison Ford

Harrison Ford (81) wurde mit dem Career Achievement Award für sein Lebenswerk geehrt. Er sorgte für einen rührenden Moment, da er seiner Ehefrau Calista Flockhart (59) für ihre Unterstützung dankte. "Barbie"-Star America Ferrera (39) erhielt den achten jährlichen SeeHer Award. Leer ausgegangen ist die deutsche Hollywood-Hoffnung Sandra Hüller (45), die als beste Hauptdarstellerin nominiert war. Ihr Film "Anatomie eines Falles" gewann aber als bester fremdsprachiger Film. Moderiert wurde die Zeremonie im Barker Hangar in Santa Monica am Sonntagabend von Chelsea Handler (48).

Der Filmpreis wird jährlich von der Broadcast Film Critics Association vergeben. Er zeichnet die besten Filme des vergangenen Jahres aus Sicht der Kritiker aus.