Werner Schule (links) vom Sportkreis Stuttgart gratuliert Hans-Joachim Sprenger, dem Vorsitzenden des 1. SV Fasanenhof, bei der Jubiläumsfeier. Foto: Cedric Rehman

Der 1. SV Fasanenhof blickt bei der 50-Jahr Feier zuversichtlich in die Zukunft. Werner Schüle vom Sportkreis gratulierte Vereinschef Hans-Joachim Sprenger.

Möhringen - Der Verein lässt sich bei seinem Jubiläum nicht lumpen. Im Vereinsheim des 1. SV Fasanenhof am Logauweg biegen sich die Tische unter den italienischen Vorspeisen. Bevor die Gäste bei Schinken mit Melone oder anderen Antipasti ordentlich zuzugreifen, erinnern der erste Vorsitzende des Vereins, Hans-Joachim Spranger, der Bezirksvorsteher Jürgen Lohmann und der Vizepräsident des Sportkreises Stuttgart, Werner Schüle, in ihren Reden an die 50-jährige Vereinsgeschichte.

Jürgen Lohmann schildert die ersten Jahre des Vereins, als 1965 das Vereinsheim bestenfalls eine Baracke war. „Ich habe noch vor Augen, wie alles losging auf einer Wiese auf dem Schelmenwasen“, sagt Lohmann. Der Möhringer Bezirkschef bezeichnet den 1. SV Fasanenhof als wichtig für das soziale Miteinander im Stadtteil. „Von Anfang hat der SV Identität in die damalige Retortenstadt gebracht.“

Integration und Inklusion sind die Zukunftsaufgaben

Werner Schüle vom Stuttgarter Sportkreis schlägt in seiner Rede einen Bogen in die Zukunft. Er sieht in der Integration von Migranten und in der Inklusion von Menschen mit Behinderungen die Zukunftsaufgaben des Vereins. Schüle erinnert an den enormen Aufwand, den Vereinsmitglieder freiwillig für das Gedeihen ihres Vereins leisten. Nicht nur ihnen sei zu danken. „Ohne die Unterstützung und das Verständnis ihrer Partner können Ehrenamtler das gar nicht stemmen.“

Der Vorsitzende des 1. SV Fasanenhofs, Hans-Joachim Spranger, erinnert an den Umzug in das Vereinsheim am Logauweg im Jahr 1995. Das sei ein als Beispiel für das große Engagement der Mitglieder gewesen. „Damals haben viele sogar auf ihren Urlaub verzichtet, damit wir das hinkriegen“, sagt er.

Die Zukunft hat bereits begonnen

Spranger wagt einen humoristisch gefärbten Ausblick auf die Zukunft des Vereins, in der sich alle Probleme wie der Mangel an Nachwuchs in Luft auflösen. Spranger betont dann ganz im Ernst die Bedeutung, die der Verein der Jugendarbeit zumisst. Die Zukunft hat bereits begonnen.