Der Trainer Magnus Andersson hat Frisch Auf Göppingen auf das Spiel gegen die Füchse Berlin vorbereitet. Foto: Pressefoto Baumann

Nach elf Pflichtspielsiegen ist die Serie der Berliner Füchse gerissen. Frisch Auf Göppingen hat den EHF-Pokalsieger am Mittwochabend mit einer 23:25-Niederlage zurück nach Berlin geschickt.

Göppingen - Die Göppinger haben den Lauf der Füchse Berlin nach elf Pflichtspielen ohne Niederlage gestoppt. Der EHF-Pokalsieger unterlag am Mittwochabend bei Frisch Auf Göppingen mit 23:25 (9:14) und rutschte in der Handball-Bundesliga mit nun 13:7-Punkten auf Rang sieben ab. Nach einer schwachen ersten Hälfte steigerten sich die Füchse, holten einen Sechs-Tore-Rückstand auf und gingen gar in Führung. Am Ende fehlte indes die nötige Konzentration zum Erfolg. Top-Torjäger Petar Nenadic war mit sechs Toren erneut bester Berliner Schütze.

Göppingen erwischte den besseren Start und lag schnell 3:1 in Führung. Auch wenn die Füchse später zum 3:3 und 5:5 ausglichen, fanden sie nur schwer ihren Rhythmus. Im Angriff lief wenig zusammen gegen die aggressive Deckung der Gastgeber. Mit einer 5:0-Serie zogen die Schwaben auf 10:5 davon. Auch im weiteren Verlauf leisteten sich die Füchse zu viele Fehler und unkonzentrierte Aktionen. Zur Halbzeit lag der Club-Weltmeister 9:14 hinten.

Die Füchse stellten auf eine 5:1-Deckung um. Damit kam Göppingen nicht mehr zurecht. Mit einem 7:1-Lauf zum 16:16 machten die Füchse von der 35. Minute an ihrem Ruf als Rückstand-Aufholexperten alle Ehre. Später sorgte Kent Robin Tönnesen mit dem 19:18 für die erste Berliner Führung der Partie. Den mentalen Vorteil nutzten die Gäste aber nicht. Sie ließen sich von der hitzigen Atmosphäre anstecken und produzierten zu viele Fehler. Drago Vukovic musste zudem in der 57. Minute mit Rot vom Feld. Damit brachten sich die Füchse selbst um den möglichen Sieg.