Die Fellbacher spielen beim souveränen Tabellenführer FV Löchgau 1:1
Löchgau - Erst einmal hatten die Fußballer des FV Löchgau vor der Partie gegen den SV Fellbach in dieser Landesliga-Saison nicht gewonnen. Beim Tabellendritten SKV Rutesheim (0:0) hatte sich das Team um den Torjäger Philipp Sturm Ende Oktober mit nur einem Punkt zufrieden geben müssen. So war der souveräne Tabellenführer auch am Sonntag gegen den SV Fellbach der große Favorit. Doch die Fellbacher, die den zehnten Tabellenplatz belegen, sorgten für eine Überraschung und kamen in Löchgau zu einem 1:1 (0:0).
„Wir sind alle sehr glücklich über den Punktgewinn beim Tabellenführer. Trotzdem wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen“, sagte der Trainer Michael Kienzle. In der 54. Spielminute versuchte sich der Fellbacher Mittelfeldmann Mario Mutic bei einem Freistoß, der abgefälschte Ball fiel ins Löchgauer Tor – 1:0 für die Gäste aus Fellbach. Nun lag sogar die ganz große Überraschung in der Luft, doch der Tabellenführer schlug sofort zurück. Eine Freistoßflanke verlängerte der Löchgauer Verteidiger Eric Schmitdke mit dem Hinterkopf zum Ausgleich – 1:1 (60.).
„Die Jungs haben toll gekämpft und kaum etwas zugelassen“, sagte Michael Kienzle. Der FV Löchgau versuchte es immer wieder mit langen Diagonalbällen, wurde trotz großer Überlegenheit in der ersten Hälfte aber selten gefährlich. Und wenn doch, hielt der SVF-Torsteher Yusaburo Matsuoka glänzend. Die Fellbacher wagten sich im zweiten Spielabschnitt des Öfteren auch in die Offensive, zum Abschluss kamen sie allerdings nicht – abgesehen von Mario Mutic per Freistoß.
„Das Unentschieden hat sich die Mannschaft verdient. Da sieht man mal, was sie leisten kann, wenn alle gemeinsam füreinander kämpfen“, sagte Michael Kienzle. Nun hofft der Trainer, dass der unerwartete Erfolg Auftrieb für die kommenden Partien gibt. „Wir müssen diese Leistung in jedem Spiel zeigen, dann stimmen auch die Ergebnisse.“ Dank des Punktgewinns in Löchgau hat der SV Fellbach den Relegationsplatz nun wieder verlassen. SV Fellbach: Matsuoka – Babic (90. Klaus), Ackermann, Gehret, Mosca (73. Jaric), Saltarelli, Güra, Hörterich, Binder, Mutic (89. Schmieg), Yalman.