Volker Finke verliert seinen Rekord an Heidenheims Frank Schmidt. Foto: dpa/Patrick Seeger

Volker Finke verliert seinen Rekord an Heidenheims Frank Schmidt, kann aber gut damit leben. Der frühere Freiburg-Trainer freut sich über die Entwicklung des Aufsteigers - und sieht Parallelen zum SC.

Der frühere Freiburger Volker Finke kann es gut verschmerzen, dass ihm Heidenheims Frank Schmidt am kommenden Wochenende den Rekord als Trainer mit der längsten Amtszeit bei einem Club im deutschen Profifußball abnehmen wird. „Ich gratuliere und sende alle Glückwünsche nach Heidenheim“, sagte der 75-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Finke war 16 Jahre lang Coach des SC Freiburg - von Juli 1991 bis Juni 2007. Schmidt ist beim 1. FC Heidenheim seit dem 17. September 2007 im Amt und führte den Club von der Oberliga bis in die Bundesliga. In der trifft der schwäbische Aufsteiger am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) auf Werder Bremen.

„Der Verein ist ein tolles Beispiel für Kontinuität und dafür, dass man auch an einem kleinen Standort große Dinge erreichen kann“, sagte Finke über den FCH. „Es gibt da ja schon gewisse Parallelen zu Freiburg.“ Die Zusammenarbeit zwischen Heidenheims Vorstandschef Holger Sanwald und Trainer Schmidt erinnere ihn ein bisschen an die zwischen dem damaligen SC-Präsidenten Achim Stocker und ihm einst im Breisgau, erklärte Finke. „Ich freue mich wirklich sehr, dass der FCH nun in der Bundesliga angekommen ist – gerade auch nach der verlorenen Relegation gegen Werder Bremen 2020.“