VfB-Spielmacher Daniel Didavi: Der VfL Wolfsburg lockt Foto: Baumann

Der Abgang von Daniel Didavi beim VfB Stuttgart ist kaum noch zu verhindern: Manager Klaus Allofs vom VfL Wolfsburg heizt die Wechsel-Debatte an.

Stuttgart - Spekuliert wird darüber seit Wochen. Konkret ist aber noch nichts, zumindest nicht offiziell. Und das dürfte auch so lange bleiben, bis der VfB Stuttgart auch rechnerisch den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga geschafft hat. Dann aber könnte es schnell gehen: Daniel Didavi wechselt wohl zum VfL Wolfsburg, mit dem sein Berater Karlheinz Förster schon seit längerem in Gesprächen steht.

Nun heizt eine Aussage von VfL-Manager Klaus Allofs die Debatten zum bevorstehenden Transfer an. „Ich kann es nicht bestätigen“, sagt der Ex-Profi, „aber: Wir halten Ausschau nach Spielern, die uns besser machen können. Und wenn wir in der Bundesliga schauen, ist Daniel Didavi natürlich dabei.“ Nicht nur wegen seiner bisher zehn Saisontore und fünf Torvorlagen, die für ihn einen Rekord darstellen. Didavi ist fußballerisch hochbegabt und verfügt auf der Zehner-Position über strategische Fähigkeiten und den Blick für die Mitspieler.

Zudem ist er, weil sein Vertrag im Juni ausläuft, ablösefrei, was die Begehrlichkeiten erhöht. Und Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking weiß schon seit Jahren, was er an Didavi hätte. Beim 1. FC Nürnberg arbeiteten die beiden vor Jahren schon einmal zusammen, bis sich Didavi schwer verletzte. Jetzt ist er fit und „in der Form meines Lebens“, wie er selbst sagt – und deshalb für den VfB wohl nicht zu halten.