Susanne Jakubowski, Koordinatorin des Rats der Religionen, am Tag der Religionen im Oktober im Stuttgarter Rathaus. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Nichts wird es mit einem festen Ansprechpartner bei der Stadt für die Anliegen des Rats der Religionen. Eine Mehrheit der Stadträte sieht dafür keine Notwendigkeit.

Abfuhr für den Rat der Religionen: Der 2015 gegründete lose Zusammenschluss von aktuell 21 Religionsgemeinschaften in Stuttgart erhält keine institutionelle Verankerung im Stuttgarter Rathaus. Freie Wähler und die CDU, die sich bei den Haushaltsberatungen für das Anliegen des Rats der Religionen eingesetzt hatten, dafür 1,5 Stellen bei der Stadt zu schaffen, standen am Ende alleine da; ein entsprechender Antrag der Freien Wähler fand im Gemeinderat auch in dritter Lesung keine Mehrheit.