Während die Polizei den Unfall aufnahm, fuhr ein Opel in einen Streifenwagen (Symbolbild). Foto: Eibner-Pressefoto/Koenig

Unglückliche Verkettung bei Metzingen: Ein Auffahrunfall auf der B28 in Richtung Stuttgart hat gleich mehrere weitere Unfälle zur Folge – auch ein Streifenwagen ist involviert.

Eine Kaskade von drei Unfällen hat am Dienstagnachmittag den Feierabendverkehr auf der B 28 in Richtung Stuttgart behindert.

Den Anfang machte ein Auffahrunfall bei der Ausfahrt in Richtung Bad Urach, wie die Polizei am Mittwoch berichtet. Weil sie die Bundesstraße verlassen wollte, bremste eine 51-Jährige ihren Ford stark ab. Hinter ihr konnte ein 24-Jähriger ersten Ermittlungen zufolge nicht mehr rechtzeitig reagieren – sein Mercedes fuhr auf den Wagen der Frau auf. Beide Fahrer sollen den Unfall unverletzt überstanden haben. Der Schaden liegt laut Polizei bei etwa 7000 Euro. Mitarbeiter der Straßenmeisterei rückten an, um ausgelaufenes Öl und Kraftstoff von der Straße zu entfernen.

Opelfahrer kracht in Streifenwagen

Während die Polizei noch den ersten Unfall aufnahm, krachte dann ein 44-Jähriger mit seinem Opel in einen der am Unfallort abgestellten Streifenwagen – obwohl die Beamten den Wagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnbaken abgesichert hatten. Glück im Unglück: Die Polizisten saßen nicht mehr im Auto. Leicht verletzt hat sich dagegen der Fahrer des Opels. Ein Rettungswagen brachte ihn in eine Klinik. Der Folgeunfall endete teurer: Die Polizei beziffert den Schaden an Opel und Mercedes auf 45.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Weil sich die Autos hinter der Unfallstelle stauten, kam es schließlich zu Auffahrunfall Nummer drei: Ein 18-Jähriger bemerkte das Stauende zu spät und prallte gegen den Wagen eines 59-Jährigen. Dieser Schaden lag laut Polizeimitteilung bei rund 2000 Euro.

Nach etwa zwei Stunden, gegen 16.30 Uhr, war die Fahrt auf der B28 in Richtung Stuttgart dann wieder frei. Zwischenzeitlich hatten sich Fahrzeuge bis zum Stadtgebiet von Reutlingen gestaut.