Sally Grayson hat mit „Little Number“ die Juroren hinter sich gebracht. Foto: Archiv (Birgit Kiefer)

Im Duett mit Celena Pieper hat die Winzerhäuserin Sally Grayson bei The Voice of Germany das glücklichere Ende für sich gehabt.

Winzerhausen - Sally Grayson aus Winzerhausen ist bei der Sat1/ProSieben-Castingshow „The Voice of Germany“ eine Runde weiter. Dabei konnte die 41-Jährige ihre Enttäuschung darüber nicht verbergen, bei der Battleshow das Lied „Little Number“ von Boy performen zu müssen. „Das ist gar nicht mein Stil“, sagte die Blues-Liebhaberin über die Indie-Nummer.

In den sogenannten Battle-Shows treten mindestens zwei Kandidaten desselben Teams gegeneinander an, wobei die Juroren, die das jeweilige Team anführen, entscheiden, wer auf der Bühne die bessere Leistung gezeigt hat und darum weiterkommen darf.

Tatsächlich sah es in den kurzen Filmeinspielern aus den Proben so aus, als könnte Kontrahentin Celena Pieper das Stück besser umsetzen. Der 21-jährigen Musicalstudentin aus Osnabrück schien der Song mit seinem großen Tonumfang mehr entgegenzukommen.

Am Ende war es laut Smudo jedoch gar keine Frage des Könnens, die den Ausschlag für den Sieg von Sally Grayson gab. „Wie wir uns entscheiden, hat mit Geschmack zu tun und ist in keiner Weise, in irgendeiner Form, tatsächlich an das gebunden, was ihr könnt“, sagte der Fanta-4-Frontmann vor Bekanntgabe der Siegerin. „Ihr seid beide echt super und absolut auf Augenhöhe!“ Dann taucht die Bühne in kühles blaues Licht und Smudo macht es kurz und schmerzlos: „Wir entscheiden uns für Sally.“

Der folgende Freudenschrei erfolgte in Höhen, die die 41-Jährige in ihrer Musik selten erklimmt. „Ich freue mich so ganz arg“, sagte die gebürtige Amerikanerin ins Mikrofon, während Michi von den Fanta 4 Celena Pieper tröstend in den Arm nahm. „Es tut uns wirklich so leid“, sagte der Juror der unterlegenen Sängerin.

Damit ist Sally Grayson eine Runde weiter. Die nächste Folge, das erste „Sing Off“, wird am Donnerstag, 1. Dezember, von 20.15 Uhr an, auf ProSieben ausgestrahlt.