Auf der Suche nach Rodelbahnen mit Schnee haben sich viele Familien wieder mit dem Auto auf den Weg nach Stocksberg und Prevorst gemacht. Der Andrang war aber an diesem Samstag nicht so groß wie am vorigen Sonntag.
Beilstein-Stocksberg/Oberstenfeld-Prevorst - Ein Andrang auf die verschneite Landschaft von Stocksberg und das benachbarte Prevorst war am Samstag zwar durchaus gegeben, aber nach Zeugenberichten offenbar nicht ganz so stark wie am Sonntag vor einer Woche, als es dort zu einem Verkehrschaos gekommen war.
Inzwischen haben sich die Verantwortlichen mit einem Verkehrskonzept auf die Schneetouristen eingestellt. Was allerdings Parkverstöße nicht ausschließt. So war der Parkplatz für den Stocksberg nach den Augenzeugenberichten gegen etwa 13 Uhr voll belegt. Die Familien, die in den Tallagen des Bottwartals und anderen Gegenden vergeblich nach rodelgeeigneten Hängen suchten, hofften einmal mehr, in den Löwensteiner Bergen fündig zu werden.
In Prevorst sei der Andrang diesmal gut zu verkraften gewesen, berichtet der Oberstenfelder Bürgermeister Markus Kleemann. "Wir waren sehr gut vorbereitet", sagt er. Die Feuerwehr habe nicht zur Verstärkung der Polizei ausrücken müssen. "Es lief sehr gesittet ab, und viele hatten ihren Spaß im Schnee."
Auch diesmal galt in Stocksberg und Prevorst wie schon am Dreikönigstag: Wer zuerst kam, mahlte zuerst und musste nicht wieder umkehren. Allerdings machten sich viele zwischen 15 und 16 Uhr auch schon wieder auf den Heimweg, um den Ausflug bei Nordostwind und gefühlten Temperaturen um den Gefrierpunkt in der warmen Stube gemütlich ausklingen zu lassen.
Im Einsatz waren auch Streifenwagen, deren Besatzungen die Verkehrssicherheit und die Einhaltung der Corona-Bestimmungen im Auge behielten.