Die defekte Leitung liegt in 1,4 Meter Tiefe unter zahlreichen anderen Kabeln und Rohren. Foto: Andreas Hennings

Ein Rohrbruch hat am Mittwochvormittag zur Folge gehabt, dass in einem Großteil der Haushalte in der Marbacher Altstadt rund 30 Minuten lang kein Wasser floss. In der Torgasse gab es bis in die Abendstunden kein Wasser.

Ein Rohrbruch hat am Mittwochvormittag zur Folge gehabt, dass in einem Großteil der Haushalte in der Marbacher Altstadt rund 30 Minuten lang kein Wasser floss. Ursache war ein Rohrbruch der Hauptwasserleitung im schmalen Durchgang zwischen der Wendelinskapelle und dem Torturm, der eine Schließung der Leitungen erforderte. Nach einer halben Stunde sorgte ein Provisorium dafür, dass das Wasser wieder floss – nicht aber im oberen Bereich der Torgasse. Hier blieb die Leitung bis in die Abendstunden geschlossen, was den schwierigen Umständen der Reparatur geschuldet war: Denn die Stelle zwischen Kapelle und Turm, an der das Rohr brach, war mit dem Bagger kaum zugänglich.

Handwerkliches Geschick ist gefragt

Von den Wassermeistern und Mitarbeitern des Bauhofs war handwerkliches Geschick gefragt, um an die 1,4 Meter tief liegende Leitung zu gelangen. Auch zahlreiche Leerrohre und Stromkabel waren im Weg. „Sie mussten sich richtig durchwühlen“, sagte Bauamtsleiter Dieter Wanner.