Der Fairtrade-Stand vor dem Rathaus. Foto: Stadt Marbach

Marbach bleibt mindestens zwei weitere Jahre „Fairtrade-Stadt“ – das wird mit einer Sonderaktion gefeiert.

Weitere zwei Jahre kann die Stadt Marbach den Titel „Fairtrade-Stadt“ tragen – und um das gebührend zu feiern, hatte sich die Fairtrade-Steuerungsgruppe eine besondere Aktion am vergangenen Samstag auf dem Marbacher Wochenmarkt ausgedacht: Die engagierten Bürger packten in „FAIRliebt-in-Marbach-Taschen“ 14 unterschiedliche fair gehandelte Produkte – von der Banane über braunen Zucker, Müsli, Saft, Tee, Kakao, Honig, Keksen bis hin zur beliebten Schiller-Schokolade. Zusammengerechnet überstieg der Wert aller Produkte den Verkaufswert von 29 Euro. Der Erfolg der Idee ließ nicht lange auf sich warten, insgesamt 82 Taschen wurden vorab per E-Mail bestellt und am Informationsstand vor dem Rathaus abgeholt.

Doch auch Informationen rund um die Aktivitäten der Steuerungsgruppe waren gefragt. „Wir sind neu zugezogen nach Marbach“, sagte ein junger Mann, der in Begleitung seiner kleinen Tochter an den Stand kam, „ich interessiere mich für die Arbeit der Gruppe.“ Aber auch in seiner Funktion als Lehrer am Herzog-Christoph-Gymnasium Beilstein sei er am Engagement für fair gehandelte Produkte interessiert und wolle dieses Thema in seiner Schule einbringen. Andrea von Smercek, in der Stadtverwaltung für das Bürgerschaftliche Engagement verantwortlich, gab ihm die gewünschten Informationen und versprach, einen Kontakt zum Friedrich-Schiller-Gymnasium herzustellen. Dort widmet sich die Fairtrade-AG dem Thema und hat ein regio-faires Kochbuch herausgebracht, das ebenfalls in die Tasche gepackt war.

An zwei weiteren Ständen in unmittelbarer Nachbarschaft präsentierten sich den Bürgern auch die Nachhaltigkeitsgruppe n*gruppe, die sich mit ihren zahlreichen Projekten dafür einsetzt, den CO2-Abdruck zu senken, sowie das Lädle, das als Weltladen ebenfalls fair gehandelte Produkte zum Kauf anbot und natürlich auch ein Produkt für die FAIRliebt-in-Marbach-Taschen spendierte.