Ein Tierarzt hat Rasierklingen in einem Hund feststellen können. Foto: Fotolia/Markus Dehlzeit

Tierarzt stellt die Fremdkörper im Magendarmtrakt des Vierbeiners fest. Polizei geht davon aus, dass Unbekannte entsprechende Köder ausgelegt haben.

Ingersheim - Wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt das Ludwigsburger Polizeipräsidium gegen Unbekannte: Sie haben auf einem Weg in Ingersheim offenbar mit Rasierklingen gespickte Köder ausgelegt. Ein Tierarzt hat am vergangenen Freitag im Magendarmtrakt eines Hundes zwei Rasierklingen gefunden. Wie die Polizei erst jetzt mitteilt, war die 28-jährige Hundehalterin mit ihrem Tier am Freitagmorgen zwischen 8 und 8.45 Uhr in einem Park hinter dem Ingersheimer Rathaus spazieren gewesen. Einige Stunden später verhielt sich der Hund auffällig, weshalb die Frau mit ihm zum Tierarzt ging.

In einer Tierklinik wurden Röntgenaufnahmen und eine weitere Untersuchung gemacht und die beiden Rasierklingen im Magendarmtrakt des Vierbeiners gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass der Hund diese in Form eines Köders beim Gassigehen gefressen hat. Die Frau hatte während des Spaziergangs allerdings nichts nichts Auffälliges beobachtet. Die Polizei überwacht den Bereich nun.