Wasser gibt es auf dem Friedhof derzeit nur aus dem Plastikbehälter. Foto: W/erner Waldner

Auf dem Friedhof bleiben die Wasserhähne außer Betrieb. Aber die Stadt ist um Abhilfe bemüht.

Einige Friedhofsbesucher waren dieser Tage alles andere als erfreut. Sie wollten die Gräber ihrer Angehörigen bewässern, aber die Hähne blieben trocken. Nun hat die Stadtverwaltung den Grund dafür bekannt gegeben: Die Hauptwasserleitung auf dem Kornwestheimer Friedhof in der Aldinger Straße kann bis voraussichtlich Mitte April nicht in Betrieb genommen werden. Grund dafür ist die Sanierung des Hauptwegs, die noch eine Weile dauert.

Doch die Stadt hat sich eine Lösung einfallen lassen: Zur Versorgung mit Gießwasser sind am Hauptweg zwei Wasserbehälter aufgestellt worden, an denen Wasser zum Gießen abgezapft werden kann. Man bitte für die Situation um Verständnis, schreibt die Verwaltung in einer Mitteilung.

Die Wege auf dem Friedhof waren lange in einem schlechten Zustand. Auch die Wasserleitungen, die unter dem Belag im Boden liegen, waren marode. All das hat die Stadt nun auf der Agenda. In drei Jahren seit 2021 fließen insgesamt 500 000 Euro in die Erneuerung von Wegen und Leitungen.

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Die Wege wurden seit Eröffnung des Friedhofs im Jahr 1903 schon einige Male erneuert und geflickt. Die Gussrohre der Leitungen hatten ebenfalls mehr als 40 Jahre auf dem Buckel. Sie waren undicht, nicht mehr zu reparieren und werden mit einer Ringleitung aus Kunststoffrohren ersetzt.