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Beim Newcomer-Contest im Juz sind mit von der Partie: Komma.

Kornwestheim - Der Newcomer-Bandcontest im Kornwestheimer Jugendzentrum (Juz) steigt am Freitag, 24. März. Mit dabei sind fünf Bands, die sich der Jury stellen und auf den ersten Preis hoffen: einen Tag im Tonstudio und Förderung durch die Projektpartner Deutsche Pop, Nightingale Music Events sowie die Band Challenge of Tomorrow.

Wir stellen die Bands in loser Folge vor. Heute: Komma.

„Eigentlich hieß die Band mal Kompass“, verrät Robin Zelzer, „aber da gab es schon eine andere Band, die so hieß.“ Dumm, dass jene Combo gerade eine Platte veröffentlichen wollte und es nicht wirklich förderlich fand, ihren Namen teilen zu müssen. „Also haben wir uns gefragt, wie wir uns künftig nennen könnten“, erinnert sich der Frontmann, „dabei wollten wir nicht allzuweit von unserem bisherigen Namen weg.“ Die Lösung: Komma. „Nicht Punkt, denn nach einem Komma geht es weiter“, sagt Zelzer, der bei den Stuttgartern singt und eine der beiden Gitarren bedient. Niklas Baresel (Gitarre), Martin Köppel (Bass) und Leo Kleber (Drums) komplettieren die aktuelle Besetzung.

Die Gruppe, die „Indie-Pop mit deutschen Texten, großer Einfluss ist die Band Herrenmagazin“ spielt, ist aber eigentlich ein aus halb Deutschland zusammengewürfelter Haufen – und dessen Spezialität sind laut Zelzer „traurige Texte mit hoffnungsvollen Melodien“. Nachzuhören ist das unter anderem auf der Komma-Facebookseite, auf der die Band ihre neue Online-Single „Überheblich“ bewirbt. Aufgenommen wurde die in Pforzheim im Studio bei Frieder Does, in Zusammenarbeit mit Mario Radetzky (Blackout Problems). „Künstler sind irgendwie inspirierter, wenn es ihnen nicht so gut geht“, findet Robin Zelzer, „und das geht mir genauso.“

Bald wird außerdem ein Musikvideo veröffentlicht. „Aber dieses Jahr wollen wir unbedingt noch etwas machen, eine Single oder eine EP“, sagt Zelzer. Momentan sei das aber eine Zeitfrage.

Für den Newcomer-Contest im Juz haben sich Komma enorm gut vorbereitet. „Wir haben geprobt wie die Irren“, sagt der Frontmann, „und es wäre super, dabei diesen Studiotag zu gewinnen.“ Alles in allem habe man aber „einfach unglaublich Bock auf jedes einzelne Konzert“.