Die Band „Stoned“. Foto: z

Das Programm des neuen großen Stadtfestes nimmt Gestalt an. Neben einer Tribute-Band wird auch der Hochseilartist Falko Traber wieder dabei sein.

Kornwestheim - Das Programm für das neue Stadtfest am 15. und 16. September steht. Sprichwörtlicher und echter Höhepunkt wird die Show des Hochseilartisten Falko Traber sein, dessen Auftritt nun in trockenen Tüchern ist. Auf seinem Motorrad und mit einer Kollegin wird der Künstler auf Seilen in luftiger Höhe fahren. Der „Aufstiegsmast“ wird auf Höhe der NKD-Filiale in der Güterbahnhofstraße stehen, das Ziel in 52 Metern Höhe am Holzgrundplatz, dem Zentrum des Festes samt Bühne.

„Er ist bereits zum 50-jährigen Bestehen als große Kreisstadt in Kornwestheim aufgetreten, im Jahr 2006“, sagt Elvira Saverschek, die City-Managerin, die sich freut, dass die organisatorischen und rechtlichen Hürden für den Auftritt nun genommen werden konnten. Eine zweite große Attraktion kann Saverschek nun ebenfalls verkünden: Am Samstagabend um 18 Uhr wird in Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse die Rolling-Stones-Tribute-Band „Stoned“ die Bühne am Kornwestheimer Marktplatz entern und die Zuschauer mit den Hits der Kultrocker in Wallung versetzen.

Die Zahl der Tribute-Bands, die in Kornwestheim im Spätsommer auftreten, wächst damit übrigens weiter. Schon zur „Kornwestheim rockt“-Festivalreihe auf dem Marktplatz gibt es im August fünf Formationen, die Queen, Bon Jovi, Pink Floyd, AC/DC und Westernhagen/Grönemeyer nachstellen werden.

Neben Stoned und Traber warten noch eine Reihe weitere Programmpunkte auf die Besucher des Stadtfestes. Der Clown Tom Bolton wird sich ins Publikum mischen, das Duett Simply Life auftreten, auch die Jazz-Combo der Musikschule wird aufspielen. An beiden Tagen gibt es am Bahnhofsplatz Bungee-Jumping, Kasperle-Theater und Ponyreiten, die Güterbahnhofstraße hinunter werden sich die Foodtrucks ziehen. Diese bieten mehr als „nur" Wurst und Pommes. Auch beispielsweise Schaschlik, schwäbische Küche und vegane Speisen werden im Angebot sein.

Veranstalter des Festes sind die Stadt mit dem Stadtmarketing, ein verkaufsoffener Sonntag soll zeitgleich stattfinden. Finanziert wird das Fest dann auch in Teilen von Stadt, Stadtmarketing und Sponsoren. Ein Teil der Kosten soll über Standmieten wieder hereinkommen.

Die Veranstaltung solle im Idealfall eine neue Tradition in Kornwestheim ins Leben rufen, berichtet Elvira Saverschek. Neben etwa den Kornwestheimer Tagen – federführend von den Vereinen mit Leben gefüllt – gäbe es damit ein weiteres großes Sommerfest.

Alle zwei bis drei Jahre könne die Feier künftig stattfinden, so Saverschek weiter. „Das hängt natürlich davon ab, wie gut es angenommen wird“, sagt die City-Managerin, die auch als CDU-Stadträtin die Interessen der Bürger vertritt. „Aber ein Stadtfest, das gehört einfach zu einer gescheiten Stadt dazu“, sagt sie.

An neuralgischen Punkten im Stadtgebiet will die City-Managerin in nicht allzu ferner Zukunft für das Fest werben – mit großen Bannern, die jedes normale Plakat in den Schatten stellen.