Zum ersten Mal als Trio im Gespräch von Angesicht zu Angesicht: (von links) Fight-and-Fun-Inhaber Lalli Emmanouilidis, Professor Dr. Christian Becker-Asano und Wako-Verbandsvizepräsident Andreas Riem. Foto: z

Prominenten Besuch hat Lazaros Emmanouilidis in seiner Kampfsportschule empfangen.

Kornwestheim - Lazaros Emmanouilidis, genannt Lalli, treibt die Entwicklung und Vermarktung seiner „Reaction Counter“-App weiter voran. Jüngst hat sich sogar Andreas Riem, Vizepräsident des Kickboxverbandes Wako in Deutschland, ein Bild davon gemacht – und das sogar vor Ort. Nicht selbstverständlich in Zeiten wie diesen. Mit dabei war, natürlich auf Abstand, Mit-Entwickler Professor Dr. Christian Becker-Asano. Das Trio tauschte sich über dies und das aus.

So ging es etwa um die Schwierigkeiten, in der Pandemie und trotz App die jungen Sportler bei der Stange zu halten. Auch in Lallis Fight-and-Fun-Kampfsportschule merkt man so langsam, dass einige die Schnauze voll haben. So diskutierte die kleine Runde auch die Möglichkeiten für die Zukunft. „Vielleicht ist mit Schnelltests im Juni wieder Training vor Ort möglich“, mutmaßte Andreas Riem in einer Online-Videoschalte mit unserer Redaktion. Auch im Spitzensport plane man ab Juni wieder mit Wettkämpfen. „Im regionalen Bereich vielleicht nach den Sommerferien“, so Riem.

Topathlet Sandro Peters brennt auf Wettkämpfe

Im Fight and Fun brennt zum Beispiel Topathlet Sandro Peters wieder auf richtige Kämpfe. „Er kann sich gerade nicht so entfalten wie normal“, sagt Lalli. Peters gebe zwar einige Kurse, was ihn sicher stärke. „Aber es kann bei einigen schon passieren, dass sie ihr Ziel aus den Augen verlieren.“ Außerdem leide generell das Niveau, nach nun einem Jahr ohne reales Sparringstraining.

Ansonsten debattierten die drei Fachleute über die Neuerungen in der App, mit der die Reaktionsschnelligkeit bei kampfsportspezifischen Bewegungen gemessen werden kann, sowie über die neue Einrichtung in der Kampfsportschule, die nur noch auf Benutzung wartet.