Neben und auf der Strecke: Peter Hilcher siegt nach langer Corona-Pause in Weinsberg. Foto: z

Der Vorsitzende des MSC Ludwigsburg kurvt sich im ersten Rennen nach der Zwangspause zum Sieg.

Kornwestheim - Erstmals seit 2020 fand am letzten Sonntag wieder eine motorsportliche Veranstaltung im Slalom statt. Der MSC Weinsberg hatte zum 63. ADAC Clubsportslalom eingeladen – und mit Hygienekonzept und unter den geltenden Corona-Sicherheitsvorgaben wurde das Rennen ein Erfolg.

Hilcher und sein grüner Golf 2 sind nicht zu schlagen

Mit am Start war Peter Hilcher, Vorsitzender des Motorsportclubs (MSC) Ludwigsburg, der im Kornwestheimer Kreidlergebiet seinerseits regelmäßig ein Slalomrennen veranstaltet. Im Motorsportjahr 2019 hatte Hilcher den vierten Gesamtrang in der zwölf Rennen umfassenden baden-württembergischen ADAC-Meisterschaft eingefahren. Zum diesjährigen Auftakt landete er mit seinem grünen Golf 2 in der Gruppe „H13“ (Hubraum bis 1600 Kubikzentimeter) dann auch sofort ganz oben auf dem Siegertreppchen. Somit sicherte er sich nach einer coronabedingten Motorsportpause von fast zwölf Monaten beim ersten Rennen gleich den Sieg – was ihm durchaus ein Schmunzeln ins Gesicht trieb.

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Hilcher freut sich nun auf weitere Rennen, die dann vielleicht auch wieder mit Publikum über die Bühne gehen können. Der MSC, der selbst nicht nur beim Kreidler-Slalom, sondern auch bei zahlreichen Veranstaltungen im Oldtimerbereich aktiv ist, sei aufgrund der Corona-Pandemie stark eingebremst gewesen, sagt der Clubvorsitzende. Die Markenzeichen wie der Kreidler-Slalom und die Salamander-Klassik in Kornwestheim hatten allesamt ausfallen müssen.

Der MSC freut sich trotz Corona über Mitgliederzuwachs

Hilcher sieht die Zukunft jedoch optimistisch. Trotz Corona verzeichnet der Club in 2021 insgesamt einen Zuwachs von sechs Neumitgliedern. „Die Begeisterung fürs Automobil ist durch alle Altersgruppen spürbar,“ sagt er. Das sehe man nicht nur bei den alten MSC-Hasen, sondern auch bei jüngeren Autofans.