Das neue Begegnungsgelände vor dem Café nimmt Formen an. Foto: privat

Das Café der Ökumenischen Hospizgruppe wird erweitert.

Im Jahr 2012 entstand das Begegnungscafé auf dem Friedhofsgelände der Ökumenischen Hospizgruppe Kornwestheim. Passend zum Jubiläumsjahr wird das Begegnungscafé in diesem Frühjahr um ein Außengelände erweitert. Die Grundzüge des Geländes lassen sich schon jetzt gut erkennen: Auf der Rasenfläche links vom Haupteingang des Friedhofs entsteht ein gepflastertes Rondell, zur einen Seite hin durch eine Hecke geschützt, zur anderen hin offen. Darauf sollen nach der Fertigstellung einige flexibel platzierbare Tische und Stühle ihren Platz finden.

Monika Sailer, die Leiterin der Ökumenischen Hospizgruppe, staunt, wie weit die Anlage schon fortgeschritten ist. Denn erst vor wenigen Wochen, Ende Februar, hatten sich Mitarbeiter des Begegnungscafés mit Oberbürgermeisterin Ursula Keck und Jörg Raff, dem Leiter der Stadtgärtnerei, getroffen, um das Außengelände gemeinsam zu planen.

Der Wunsch nach Sitzgelegenheiten im Freien habe schon lange bestanden, erzählt Monika Sailer: „Im Sommer haben wir immer schon draußen auf dem Bänkle gesessen und dachten, wie schön es wäre, eine Rasenfläche zu haben.“ Als Freiraum soll der neue Außenbereich nun dienen. Denn manchmal tue es einfach gut, in der Sonne und draußen zu sitzen.

Aufgrund der Pandemie bringt ein Ort, an dem man sich an der frischen Luft zusammensetzen kann, natürlich weitere Vorteile. Denn der Betrieb des Begegnungscafés war in den vergangenen zwei Jahren nur eingeschränkt möglich, immer wieder musste das Café ganz geschlossen bleiben. Gespräche mit trauernden Menschen fanden bei Spaziergängen statt. Vor allem mit der Unterstützung der Stadt Kornwestheim und von Oberbürgermeisterin Ursula Keck ist die Umsetzung des Außenbereichs nun möglich geworden – als passendes Geschenk in Pandemiezeiten zum 30-jährigen Bestehen der Ökumenischen Hospizgruppe im vergangenen Jahr.

Doch das neue Außengelände soll eben nicht nur eine coronakonforme Ausweichmöglichkeit sein, sondern ein Platz, der jeden Tag für alle Friedhofsbesucher offen und zugänglich ist. Wie das Café soll es einen Ort für Begegnungen und Gespräche bieten, aber auch einen Raum, um im Freien die Stille genießen zu können. Und während das Begegnungscafé nach langer Coronapause seit März wieder jeden Samstag seine Türen öffnet, hofft Monika Sailer, dass auch der Außenbereich bis zum Sommer fertiggestellt sein wird.