Von Kornwestheim nach Zuffenhausen kann man schon länger nicht direkt fahren. Foto: /Archiv/Horst Dömötör

Stadtrat Hans-Joachim Schmid beobachtet Schleichverkehr wegen gesperrter B27a.

Kornwestheim - Eigentlich sollten die Bauarbeiter ja schon längst weitergezogen sein. Aber immer noch sind die Arbeiten an der B27a, mit denen Ende August begonnen worden war, nicht abgeschlossen. Mittlerweile ist auch der Anschluss der Verlängerung der Stammheimer Straße an die B 27a gesperrt. Die Einmündung der Landes- in die Bundesstraße wird neu gestaltet.

Das führt dazu, dass der Lastwagenverkehr aus dem Gewerbegebiet an der Sigelstraße über die Stammheimer Straße und die Lindenstraße geführt wird. Das funktioniere eigentlich ganz gut, sagte der CDU-Stadtrat Hans-Joachim Schmid in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik. Ein großes Ärgernis sei aber die Situation in der Holzgrund- und in der Westrandstraße. „Dort ist Chaos“, findet Schmid.

Ein paar Bauschritte sind noch geplant

Weil es derzeit kein direktes Durchkommen von Kornwestheim nach Zuffenhausen gibt, wird auch mehr Verkehr auf dem Feldweg Richtung Zazenhausen beobachtet. Die Autofahrer suchen sich die kürzesten Wege, um nicht die ausgeschilderten langen Umwege fahren zu müssen.

Geduld ist angesagt, denn laut dem aktuellen Zeitplan des Regierungspräsidiums, das für die Arbeiten an der B 27a verantwortlich zeichnet, werden die Arbeiten noch bis zum Frühjahr dauern. Nach Fertigstellung der Einmündung L1143/B27a werden auf der Bundesstraße noch die Binderschicht und die Asphaltdecke erneuert. Und auch die Auf- und Abfahrtsrampen der Anschlussstelle Kornwestheim-Süd zur B27 sollen noch gemacht werden – bei Vollsperrung des entsprechenden Bereichs. Autofahrer und Anwohner müssen sich in den kommenden Monaten also noch auf einige Unannehmlichkeiten einstellen.