Frankreich will die EU-Kommission im kommenden Monat auffordern, die Verhandlungen für das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP zu stoppen. Foto: EPA

Frankreich will die EU-Kommission im kommenden Monat auffordern, die Verhandlungen für das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP zu stoppen. Auch Sigmar Gabriel äußerte Bedenken zu den Verhandlungen mit den USA.

Paris - „Es gibt für diese Verhandlungen keine politische Unterstützung Frankreichs mehr“, sagte Außenhandels-Staatssekretär Matthias Fekl dem französischen Radiosender RMC am Dienstag. Er plädierte dafür, die Verhandlungen zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP zu stoppen.

Laut Gabriel sind Verhandlungen de Facto gescheitert

Zuvor hatte bereits der deutsche Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) die Verhandlungen um TTIP im ZDF-Sommerinterview für „de facto gescheitert“ erklärt. Frankreich bremst bei TTIP, das Handelsbarrieren zwischen der EU und den USA senken soll, schon seit längerem. Paris warf Washington mehrfach mangelndes Entgegenkommen vor.