Es ging hoch her in der Spechtweghalle: Josip Bozinovic (Weilimorf), der dreifache Torschütze Amer Dzindic (SFC ), TSV-Torwart Marko Vukovic, Davud Vehab ( SFC ) und Nikola Gudasic (Weilimdorf/v.li.). Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Hierarchie im Stuttgarter Futsal bleibt gewahrt. Der deutsche Meister Stuttgarter Futsal Club setzt sich vor ausverkauftem Haus beim TSV Weilimdorf mit 4:3 durch – weil der Außenseiter am Ende zu viel will.

Es ging in diesem spektakulären Derby der Futsal-Bundesliga ständig hin und her. Am Ende ließ sich der Außenseiter TSV Weilimdorf von der stimmungsvollen Atmosphäre in der mit 370 Zuschauern ausverkauften Spechtweghalle mitreißen. Das Team von Trainer Vitalii Odehov setzte auf das taktische Mittel „Flying Goalkeeper“, nahm Torwart Marko Vukovic raus, brachte einen zusätzlichen Feldspieler und wollte dadurch den 4:3-Siegtreffer erzwingen. Doch der Schuss ging nach hinten los. Statt wenigstens einen Punkt zu ergattern, nutzte der Stuttgarter Futsal Club vier Sekunden vor Schluss das hohe Risiko der Weilimdorfer – und Amer Dzindic traf für den amtierenden deutschen Meister aus der eigenen Hälfte ins leere Tor.