Serhou Guirassy hat bislang in 16 Länderspielen für Guinea drei Tore erzielt. Foto: imago/Newscom World

Der Stuttgarter Torjäger steht nicht im Aufgebot Guineas für die beiden kommenden Länderspiele. Die Hintergründe.

Neun Profis des VfB Stuttgart sind derzeit mit ihren Nationalteams unterwegs. Einer aber fehlt in dieser Liste, der zuletzt eigentlich immer für seine Nation im Einsatz gewesen war: Serhou Guirassy steht nicht im Aufgebot Guineas für die kommenden Länderspiele.

Eine Ausmusterung? Nein. Die Entscheidung erfolgte in Absprache zwischen Spieler und Verband und betrifft nicht nur Guirassy – sondern mehrere Profis, die zuletzt am Afrika-Cup teilgenommen haben. Der Hintergrund: Anders als in Asien stehen in Afrika in der laufenden Abstellungsperiode noch keine Qualifikationsspiele zur WM 2026 an, es findet stattdessen ein Vor-Turnier zur Ermittlung der Teilnehmer am Afrika-Cup 2025 statt. An diesem muss Guinea nicht teilnehmen und absolviert deshalb in Saudi-Arabien zwei Testspiele gegen die Leichtgewichte Vanuatu (Donnerstag) und Bermuda (Montag).

Topform im März wiedergefunden

Beim VfB dürfte man froh über die Verschnaufpause für den Toptorjäger sein. Erst vor sechs Wochen war Guirassy ausgelaugt vom Afrika-Cup nach Bad Cannstatt zurückgekehrt und hatte einige Spiele gebraucht, um wieder zu seiner Bestform zu finden. Die hat er im Monat März wieder erreicht – mit vier Toren in drei Pflichtspielen.