Die Polizei sucht nach dem Unbekannten, der eine Tankstelle in Schorndorf überfallen hat (Symbolbild). Foto: dpa

In der Nacht auf Mittwoch ist eine Tankstelle in Schorndorf überfallen worden. Die Beschreibung des bewaffneten Täters erinnert stark an einen Fall von vergangener Woche.

Schorndorf - Ein unbekannter Mann hat in der Nacht zu Mittwoch eine Tankstelle in der Stuttgarter Straße in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) überfallen und dabei Geld erbeutet.

Der Mann war laut Polizei mit einem schwarzen Tuch und einem Baseballcap maskiert. Er betrat gegen 23.45 Uhr die Tankstelle und forderte unter Vorhalt einer Pistole von einem Angestellten das Geld aus der Kasse. Dieser kam den Forderungen nach und händigte mehrere Hundert Euro aus, die der Täter in einen schwarzen Rucksack verstaute. Der Räuber flüchtete zu Fuß in Richtung Mittlere Uferstraße, wo sich seine Spur an einer Brücke verlor.

Kripo Waiblingen sucht nach Zeugen

Eine Fahndung der Polizei blieb in der Nacht ergebnislos. Vom Täter liegt folgende Beschreibung vor: Der Mann hatte eine sportliche Figur, war circa 1,80 Meter groß und etwa 20 bis 30 Jahre alt. Er soll mit einer schwarzen Lederjacke, blauen Jeans und weißen Sportschuhen bekleidet gewesen sein.

Hinweise auf den unbekannten Mann nimmt die Kripo Waiblingen unter der Telefonnummer 07151/9500 entgegen. Insbesondere sollten sich auch Zeugen melden, die in der Nacht im Bereich des Tatortes Verdächtiges beobachtet haben. So könnte der Mann bereits im Vorfeld der Tat oder später bei der Flucht, bei der auch durchaus ein Fahrrad oder ein Auto zum Einsatz gekommen sein könnte, aufgefallen sein.

Hat der selbe Täter den McDonalds in Fellbach überfallen?

Erst in der vergangenen Woche war im Luftlinie 17 Kilometer entfernten Fellbach eine McDonalds-Filiale überfallen worden. Auch hier hatte ein Täter mit ähnlich lautender Beschreibung ein schwarzes Tuch und ein Baseballcap als Maskierung benutzt, die Polizei hatte erfolglos nach ihm gesucht. „Wir überprüfen, ob die Beschreibung auf weitere Fälle passt“, so ein Polizeisprecher. Trotz der Parallelen sei ein Zusammenhang der Fälle jedoch nicht erwiesen: „1,80 Meter groß, schlank und maskiert – das dürfte auf viele Täter zutreffen“, so der Sprecher.