Für einen lettischen Lkw-Fahrer war am Montag nach seiner Irrfahrt durch Geislingen (Kreis Göppingen) erst einmal Endstation. (Symbolbild) Foto: dpa

Erst bleibt er an einer Hausecke hängen, dann schleift er mit seinem Auflieger einen Mercedes über 30 Meter mit. Ein lettischer Lkw-Fahrer hat am Montagmorgen in Geislingen auf seiner Irrfahrt eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

Erst bleibt er an einer Hausecke hängen, dann schleift er mit seinem Auflieger einen Mercedes über 30 Meter mit. Ein lettischer Lkw-Fahrer hat am Montagmorgen in Geislingen auf seiner Irrfahrt eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

Geislingen - Ein lettischer Lkw-Fahrer hat am Montagmorgen in die Fußgängerzone in Geislingen (Kreis Göppingen) ein Bild der Verwüstung hinterlassen. Nachdem er an einer Hausecke und einer Laterne hängen geblieben war, schleifte er einen Mercedes über 20 Meter mit.

Laut Polizei blieb der Lastwagen an der Ecke eines Fachwerkhauses und an einer Straßenlaterne hängen. Der Schaden am Gebäude wird auf 10.000 Euro geschätzt. Aber damit nicht genug. Im Rorgensteig schleifte er beim Wenden eine Mercedes C-Klasse 30 Meter weit mit und verursachte dadurch an dem neuwertigen Auto einen Schaden von weit über 25.000 Euro. 

Daraufhin untersagte die Polizei dem 48-jährigen Fahrer die Weiterfahrt, bis die Sicherheitsleistungen für alle drei Unfälle hinterlegt wurden. Auch die anstehende Ruhepause musste der Fahrer einhalten. Sein völlig betrunkener Beifahrer, der in der Koje seinen Rausch ausschlief, konnte die Fracht nicht übernehmen.

Die Firma hatte ein Ersatzfahrzeug geschickt, damit die Ware für ein Geislinger Unternehmen abgeladen werden konnte. Der Fahrer hatte sich in Geislingen verfahren. Am Auflieger entstand alles in allem ein Schaden von 15.000 Euro. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen.