Polizeibeamte sichern die Spuren an einem Tatort im Stadtteil Saint-Gilles, an dem ein junger Mann erschossen wurde. Foto: imago/Didier Lebrun

Revierkämpfe im Drogenmilieu sind in der belgischen Hauptstadt an der Tagesordnung. Politiker stehen der Entwicklung hilflos gegenüber.

Brüssel wird von einer Welle der Gewalt heimgesucht. In den vergangenen Tagen kam es immer wieder zu Schießereien. Zuletzt wurde ein junger Mann im Stadtteil Saint-Gilles erschossen. Auch an diesem Wochenende berichten Anwohner der Innenstadt von einem Schusswechsel auf offener Straße. Die Polizei geht davon aus, dass es sich in allen Fällen um rivalisierende Banden handelt, die mit immer brutaleren Mitteln um die Vorherrschaft beim Verkauf von Drogen kämpfen.