CDU-Landeschef Thomas Strobl und sein potenzieller Nachfolger Manuel Hagel demonstrieren am Montag Einigkeit. Foto: dpa/Marijan Murat

Nach langem Ringen verzichtet Innenminister Thomas Strobl (CDU) auf seine Kandidatur als Landesvorsitzender beim Parteitag im Herbst. Damit kündigt sich ein Generationswechsel an – denn Manuel Hagel steht in den Startlöchern.

Euphorie sieht anders aus. Betont angespannt traten Noch-CDU-Landeschef Thomas Strobl und sein potenzieller Nachfolger Manuel Hagel am Montag nach stundenlangen Gremiensitzungen vor die Presse: „Das Ziel Nummer eins heißt Stabilität statt Streit“, betonte der Innenminister. Und tatsächlich: Der Übergang lief so, wie ihn sich die Parteigranden gewünscht hatten. Kein offener Machtkampf, stattdessen: geordneter Rückzug mit dem gebotenen Ernst.