Die Stiftskirche im Herzen Stuttgarts vom Schillerplatz aus gesehen. Links das Nachfolgegebäude des Gasthofs „König von England“, rechts das Schillerdenkmal und der Fruchtkasten. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

700 Jahre Stiftskirche – da ist einiges passiert. Im Guten wie im Schlechten, in katholischen wie in evangelischen Zeiten. Eine Konstante durch die Jahrhunderte hindurch ist die starke Wirkung, die von dieser Kirche bis heute ausgeht.

In aller Kürze liest sich die Geschichte der Stuttgarter Stiftskirche so: „11. Jahrhundert: einschiffige Dorfkirche. 13. Jahrhundert: Romanische Basilika mit Südturm. 14. Jahrhundert: Gotischer Chor. 15. Jahrhundert: Spätgotisches Langhaus mit Westturm durch Hänslin und Aberlin Jörg. 1944: Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. 1958: Wiederaufbau durch Hans Seytter. 2003: Umbau durch Bernhard Hirche.“ Das ist der Inhalt einer Bronzetafel, die am Eingang zur Hauptkirche der Protestanten in Württemberg hängt.