Bis zu 99 Zuschauer können auf den neuen Tribünen Platz nehmen. Foto: factum/Bach

Die Zuschauer des Kammerspiels zur Hexenverfolgung in Sindelfingen können auf neuen Tribünen im Serenadenhof Platz nehmen. Sie sind pünktlich zur Biennale ihrer Bestimmung übergeben worden.

Sindelfingen - Pünktlich zur Biennale sind sie fertig, die neuen Tribünen im Sindelfinger Serenadenhof (Kreis Böblingen), der an die Rückseite des Stadtmuseums grenzt. Die drei Holzkonstruktionen für bis zu 99 Zuschauer, die ihren Vorgängern stark ähneln, sind am Donnerstag offiziell ihrer Bestimmung übergeben worden. „Der Serenadenhof ist ein wichtiger Freiluftspielort, auch wegen der schönen Atmosphäre“, sagte der Sindelfinger Oberbürgermeister Bernd Vöhringer. Das würde nun durch die neuen Tribünen noch einmal unterstrichen.

Die alten Anlagen aus dem Jahr 1986 waren „schon etwas in die Jahre gekommen“, sagt Georgios Tsomidis, der Geschäftsführer der Wohnstätten Sindelfingen GmbH. Grund genug für ihn, 20.000 Euro in die Hand zu nehmen und der Stadt die neuen Tribünen zu stiften. „Wir haben das gern gemacht“, sagte Tsomidis. Für dieses Geld wurde auch die technische Ausstattung des Serenadenhofs, beispielsweise die Scheinwerfer, auf den neuesten Stand gebracht, sagte Horst Zecha, der Leiter des Sindelfinger Kulturamts. „Dabei haben wir darauf geachtet, dass die Technik mobil ist. Jetzt können wir sie auch an anderen Orten einsetzen.“ 5000 Euro will die Stadtverwaltung nun noch in weiteres technisches Equipment investieren.

Die Premiere des Kammerspiels „denunziert.verfolgt. getötet“ zum Thema Hexenverfolgung findet am Freitag, 7. Juli, um 20.30 Uhr im Serenadenhof, Kurze Gasse 2 in Sindelfingen, statt. Alle Vorstellungen sind ausverkauft.