Zu 100 Prozent vegan: Geschäftsführer Oliver Neuzerling (links) und Philipp Weber von der Yuicery präsentieren ihre Produkte. Foto: LICHTGUT/Max Kovalenko

Die Yuicery hat als erstes Lokal in Stuttgart und erste Systemgastronomie das Vegan-Label erhalten. Auch Restaurants mit Bio-Siegel oder der „Schmeck den Süden“-Plakette wie Lässig oder Der Foehrich sind eine Seltenheit. Der Grund: sie kosten Zeit und Geld.

Regionale Produkte auf der Speisekarte versprechen heutzutage fast alle Gastronomen. Aber ob sie deshalb tatsächlich Kartoffeln aus dem Remstal auf der Speisekarten haben oder damit den Einkauf beim nächst gelegenen Großhändler meinen, lässt sich kaum nachprüfen. Dabei gibt es eine Reihe an Labels, aber nur wenige ausgezeichnete Lokale: Mit dem Lässig und der Speisekammer West befinden sich beispielsweise nur zwei Bio-Lokale in der Stadt. Den Umweltcheck des Hotel- und Gaststättenverbands oder das Label Greentable hat sich kein Gastronom geleistet. Drei Lokale dürfen sich mit der Schnecke von Slow Food schmücken, sieben sind bei der Kampagne der Landesregierung dabei, die unter dem Slogan „Schmeck den Süden“ Produkte aus Baden-Württemberg auf die Speisekarten bringt. Die Fastfood-Kette Yuicery hat neuerdings ein Alleinstellungsmerkmal: das V-Label.