Der kleine Eisbär Wilbär sorgte für den absoluten Besucherrekord in der Wilhelma Foto: dpa

2014 hatte der zoologisch-botanische Garten Wilhelma die zweithöchste Zahl an Besuchern seit der Gründung. Überflügelt wurde dieses Ergebnis nur in dem Jahr, in dem das Eisbär-Baby Wilbär zu sehen war.

Stuttgart - Die Wilhelma hat im vergangenen Jahr den von ihr erhofften Besucherrekord nicht erreicht, aber ihr zweitbestes Ergebnis seit Wilbärs Geburt erzielt. Mit 2,408 Millionen Gästen im Jahr 2014 kamen dennoch 2,2 Prozent mehr als im Jahr 2013 (2,356 Millionen Besucher), als das neue Menschenaffenhaus eingeweiht wurde. Dies teilte das baden-württembergische Finanzministerium am Sonntag mit.

Einzig im Jahr 2008, als der Eisbärjunge Wilbär die Massen begeisterte, kamen mit 2,420 Besuchern noch mehr Menschen in den Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart. Der am 10. Dezember 2007 geborene Wilbär wurde unter großem Bedauern des Stuttgarter Zoo-Publikums im Mai 2009 in den artgerechteren schwedischen Tierpark Orsa Grönklitt gebracht.

Das prächtige Wetter im Frühjahr 2014, so das Ministerium, habe der Wilhelma einen hervorragenden Start verschafft. Zum Publikumsliebling avancierte das Panzernashornbaby Savita. Der Besuch des Münchner Eisbären Yoghi hingegen sorgte nach jetzigem Stand nicht für den erhofften Nachwuchs bei der Bärin Corinna, sei aber „eine schöne Abwechslung im Eisbärengehege“ gewesen.

Am 28. Februar endet der seit 1. November geltende Wintertarif der Wilhelma. Zoobesucher müssen ab 1. März mit steigenden Eintrittspreisen rechnen. Über die Höhe des Aufschlags macht das Finanzministerium derzeit noch keine Angaben.