Pierce Brosnan und Emma Thompson als geschiedenes Ehepaar, das sich notgedrungen wieder zusammentun muss Foto: Verleih

Die Rente ist sicher? Denkste. Kate (Emma Thompson, „Saving Mr. Banks“) und ­Richard (Pierce Brosnan, „Goldeneye“), ein glücklich geschiedenes Ehepaar, müssen sich nach Jahren wieder ­zusammentun, denn ein Spekulant hat Richards Firma gekauft und an die Wand gefahren, wodurch beider Altersversorgung futsch ist.

Filmkritik zum Kinofilm "Wie in alten Zeiten"

Die Rente ist sicher? Denkste. Kate (Emma Thompson, „Saving Mr. Banks“) und Richard (Pierce Brosnan, „Goldeneye“), ein im Grunde glücklich geschiedenes Ehepaar, müssen sich nach Jahren wieder zusammentun, denn ein französischer Spekulant hat Richards Firma gekauft und an die Wand gefahren, wodurch beider Altersversorgung futsch ist. Weil dem schmierigen Spekulanten mit legalen Mitteln nicht beizukommen ist, beschließen die beiden, sich auf andere Weise ihr Geld zurückzuholen: Dem Übeltäter soll bei seiner Protz-Hochzeit an der Côte d’Azur ein kostbarer Diamant entwendet werden. Im Zuge der Vorbereitungen bleibt ein Aufflackern alter Gefühle nicht aus.

Britische Stars wie Thompson und Brosnan (der ein paar James-Bond-Zitate bekommt) als sich kabbelnde und flirtende Streithähne, dazu Timothy Spall („Harry Potter“) und Celia Imrie („Best Exotic Marigold Hotel“) als deren beste Freunde, die den Senioren-Coup begeistert unterstützen – das ließe eine durchaus kurzweilige Komödie erwarten. Nur leider verschenkt Regisseur Joel Hopkins das Potenzial seines Ensembles in einer unsagbar betulichen und uninspirierten Inszenierung. Auch gelegentlich zündende Witze können die Fadheit dieses „Der rosarote Panther“-plus-Romantik-Cocktails kaum aufpeppen. Zwischen hanebüchenen Verfolgungsjagden und Beschattungsaktionen kokettieren Kate und Richard regelmäßig mit ihrem Alter, aber keine Sorge: Die Gags und Slapstick-Einlagen wirken noch viel älter.

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