Eine Glocke entsteht: Besuch in der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe Foto: dpa

Die besondere Reportage - Ihr feierliches Läuten weckt Assoziationen an das Kommen himmlischer Heerscharen und Engelschöre. Der Guss einer bronzenen Glocke setzt große Meisterschaft und traditionsreiche Handwerkskunst voraus. Besuch in der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe.

Karlsruhe - Es riecht nach feuchtem Lehm, frischem Stroh, Wachs und Erde. Die Luft ist staubig und stickig. Gedämpftes Licht dringt durch ein trübes Oberlicht in der Hallendecke. Neben einer randvoll mit Erde zugeschütteten Grube bullert unablässig ein Ölofen, dichten Qualm und glühende Asche durch einen großen Kaminabzug ausstoßend. Drinnen wütet ein Höllenfeuer, mehr als 1000 Grad heiß, das sechs Tonnen Kupfer und Zinn zum Schmelzen bringt.

Es klingt wie eine Szene aus dem Mittelalter - und tatsächlich entsteht eine Glocke immer noch im alten, ehrlichen Handwerk. So wie in der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe.

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