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Mittelfeldspieler ist sich mit Real einig und will sofort wechseln - Um Ablöse wird verhandelt.

Stuttgart - Die Vereine müssen sich noch einigen, für Sami Khedira dagegen ist alles klar: Der Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart will nach Madrid. "Wir sind uns mit Real einig", sagt sein Berater Jörg Neubauer. Nun geht es um die Ablösesumme - die Roten wollen mindestens 12,5 Millionen Euro von den Königlichen.

Dass die Sache so ausgeht, hatte sich über Wochen angedeutet. Deshalb hielt sich die Überraschung bei Jochen Schneider auch in Grenzen, als dieser Tage sein Handy klingelte, sich Sami Khedira meldete und sagte, was der Sportdirektor des VfB Stuttgart ohnehin schon ahnte: "Ich will zu Real Madrid."

Der VfB war darauf eingestellt, und wahrscheinlich war es auch für Sami Khedira nicht allzu schwer, sich für die Königlichen zu entscheiden. Jörg Neubauer, der Berater des 23-jährigen Mittelfeldspielers, versicherte zwar: "Die Entscheidung ist ihm alles andere als leichtgefallen." Die Aussichten aber waren nur allzu verlockend.

Es war nicht allein der Name dieses Clubs, der als größter der Welt gilt - obwohl das vielleicht schon genügt hätte. Es war vor allem das Gespräch mit Trainer José Mourinho, das Sami Khedira früh überzeugt hat. In Madrid hatten sie sich getroffen, Mourinho, Neubauer und Khedira - und glaubt man dem Spielerberater, dann konnte Khedira danach kaum noch Nein sagen: "Herr Mourinho hat sehr eindrucksvoll deutlich gemacht, dass er Sami haben will."

Was Sami Khedira in Madrid erwartet, lesen Sie in den Stuttgarter Nachrichten vom 29. Juli.