Jan Hambach (Mitte) feiert gemeinsam mit seinem Partner (links) und Bürgermeister Dirk Schaible den Sieg. Foto: Werner Kuhnle

Bereits im ersten Wahlgang entschied der Sozialdemokrat Jan Hambach die Bürgermeisterwahl in Freiberg am Neckar (Kreis Ludwigsburg) für sich.

Großer Jubel im Prisma in Freiberg am Neckar: Bei der Bürgermeisterwahl hat sich Jan Hambach im ersten Wahlgang mit einer absoluten Mehrheit von 79,19 Prozent (5371 Stimmen) durchgesetzt. Die etwa 400 Freibergerinnen und Freiberger, die in das Veranstaltungszentrum gekommen sind, um die Ergebnisse in Echtzeit zu verfolgen, waren aufgrund des eindeutigen Ergebnisses völlig aus dem Häuschen. Hambach tritt nun die Nachfolge von Bürgermeister Dirk Schaible an. Der hatte sich nach 16 Jahren im Amt nicht wieder zur Wahl aufstellen lassen. Der 29-Jährige Wahlsieger aus Renningen arbeitet zur Zeit als Leiter des OB-Stabs in Calw und ist innerdienstlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Er sei für jede Diskussion offen, wolle aber klare Entscheidungen treffen.

Der klare Sieg hatte sich schon früh abgezeichnet. Bereits nach der Auszählung der Stimmen aus der Briefwahl lag Hambach eindeutig in Führung. Im weiteren Verlauf der Auszählung aus den neun Wahlbezirken verdichtete sich dieser Trend weiter.

Matthias Beck landete mit 15,7 Prozent (1065 Stimmen) an zweiter Stelle. Der 46-jährige Fachbereichsleiter für Bürgerdienste der Stadt Korntal-Münchingen machte das Thema Sicherheit zu seinem zentralen Wahlkampfthema.

Ebenfalls kandidierte Axel Müller. Der 50-Jährige wollte seinen Schwerpunkt auf die Klima-Krise legen und sich an den Problemen der Bürger orientieren. Er erreicht 5,01 Prozent (340 Stimmen) der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,34 Prozent. 6800 Wähler gaben ihre Stimme ab.